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Montag, 9. Juni 2014

Ich starre in die Gegend, gefesselt, verloren, bis ich bemerke, dass ich verkrampft meine Hand um mein Handy geschlossen habe und immer weiter zudrücke. Erst als ich gerufen werde bin ich nicht mehr gefesselt. Doch ein paar einsame Minuten später geschieht es wieder, bin in Gedanken, verfroren. Ich kann kaum glauben, was ich denke, kann kaum an das glauben, was mir passiert ist. Immer wieder bekomm ich Gänsehaut, aber keine schöne, sondern weil ich angewidert bin. Immer wieder steigen mir die Tränen in die Augen. Immer wieder könnte ich alles zusammenschlagen. Diese Geräusche, sie gehen mir nicht mehr aus den Gedanken, dieses Gefühl, es widert mich an. Bitte lass mich diesen Tag vergessen, irgendwie.