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Dienstag, 6. August 2013

Schreiend und weinend liege ich auf meinem Bett, die Arme erneut aufgeschlitzt, während ich höre, dass meine Mutter gerade die Treppe hochkommt, die ein wenig knirscht. "Geh, weg, geh nach unten", schreie ich ihr entgegen und trotzdem kommt sie rein, fragt was los ist, ob ich mich wieder geschnitten habe, will mich zwanghaft dazu bringen, ihr zu sagen, was vorgefallen ist. Ich will aber nicht und somit schreie ich weiter rum, dass sie mich allein lassen soll, dass sie gehen soll. Immer wieder versucht sie die Bettdecke wegzuziehen, um nachzusehen, ob ich mich geschnitten habe und nach einiger Zeit sagt sie dann: "Wenn du dich wieder geschnitten hast, fahr ich dich jetzt ins Krankenhaus!", daraufhin steh' ich auf und schiebe sie aus dem Zimmer, lasse mich an der Tür hinabsinken und weine lautlos weiter. Ich schreibe Leute an, die mich ablenken sollen, doch es hilft alles nicht. Erst als ich Florian alles erzählt hatte, bekam ich mich wieder einigermaßen ein. Traurig stehe ich auf und gehe runter zu meiner Mutter, die weder von meinen Depressionen, noch von der gesamten Schneiderei jemals etwas wusste. Lautlos setze ich mich auf ihre Bettkante und sage: "Hör mir einfach nur zu. Ja, ich habe mich wieder geschnitten. Ich schneide mich, seit ich 14 bin und bin depressiv.", danach folgt eine gewisse Stille, die den ganzen Raum füllt, bis meine Mutter endlich sagt: "Du bist doch nicht depressiv, das kann doch nicht sein. Zeig mal deinen Arm her. - Oh Gott, das sieht schlimm aus. Warum tust du sowas? Warum? Was habe ich in meiner Erziehung falsch gemacht? - Wir fahren jetzt ins Krankenhaus.". Das Gespräch dauerte noch ein wenig an, bis sie mich wirklich ins Krankenhaus fuhr. Dort angekommen, zog meine Mutter eine Nummer und kurz darauf waren wir schon dran. Die Frau, die uns empfängt meint, dass sie mich in die Psychiatrische Klinik nach W. überweisen wird, doch das wollte weder ich, noch meine Mutter und somit machten wir uns auf zum Psychologen, bei dem auch meine Mutter schon jahrelang war, ohne, dass ich das wusste. Nachdem wir zwei Stunden warteten, kamen wir dran, aber der Psychologe meinte dann, dass ich 18 sein muss und das er vorher nicht mit mir reden darf. Ich sollte doch dann lieber in die Klinik in K., denn nur dort könnte man mir unter 18 helfen. Doch als ich dann meinte, dass ich in zwei Wochen 18 bin, bekamen wir einen neuen Termin für mich, um eine Therapie bei seiner Tochter anzufangen. Ab 22.08. bin ich dann nun in Therapie.


Eine große Last ist endlich weg, die alles immer schlimmer machte. Es geht mir jetzt schon besser.
Und ich verspreche dir, Milan, ich liebe dich, ich mache das für uns, ich bekomme das hin. Wir bekommen das hin.

Sonntag, 28. Juli 2013

Immer öfter stelle ich mir die Frage: "Was würde Papa nur dazu sagen? Warum ist er nicht für mich da? Interessiert er sich denn gar nicht mehr für mich."
Ich bin eine schreckliche Tochter. Eine hässliche Tochter.
Schweigend geh' ich an ihr vorbei, an meiner Mutter. Keine Worte, die das ausdrücken, was ich fühle, keine Emotionen. Schweigend hol ich mir etwas aus der Küche. Schweigend geh' ich wieder an ihr vorbei.
Ich hasse mich, ich hasse mich dafür, dass ich solch eine grausame Tochter bin.
Was hab ich nur alles falsch gemacht? Warum mache ich so viele Fehler? Warum kann ich nicht einfach ein Kind sein, dass seine Eltern glücklich macht? 
Ich weiß schon gar nicht mehr in Worte zu fassen, wie ich mich hier fühle. Hier, Daheim, einsam und alleine. Enttäuscht. Sauer. Traurig. Ängstlich. Bereuend. 
Ich will doch nur, dass diese Schmerzen endlich aufhören. Sie sollen aufhören.

Dienstag, 23. Juli 2013

Ich vermisse diese Abende, an denen wir bei irgendwem Zu hause saßen, ein paar Mixery tranken und einfach nur lachten. Ich vermisse diese Abende, an denen wir uns Pizza bestellten und traurige Filme sahen. Ich vermisse diese Abende, an denen wir uns mit Paradiescreme und Prinzenrolle zu futterten. Ich vermisse diese Abende, an denen wir rausgingen uns besauften und einfach im Gras lagen und die Sterne beobachteten. Ich vermisse diese Abende, an denen wir uns schick machten, in die Altstadt gingen und uns amüsierten. Ich vermisse diese Abende, an denen wir über Brücken gingen und die Schiffe ansputzten. Ich vermisse diese Abende, an denen wir zusammen vor dem Laptop lagen und uns gegenseitig in Tetris gebattlet haben. Ich vermisse diese Abende, an denen ich nicht weinend Zu hause liege. Ich vermisse diese Abende, an denen ich mir nicht die Pulsadern aufschlitze. 
Ich vermisse unsere Abende. Ich vermisse meine besten Freundinnen. Ich vermisse es Depressionsfrei zu sein. Ich vermisse einfach mein altes Leben. 
Wie gern hätte ich eine Familie, eine richtige, die mit mir zusammen isst und mit mir zusammen Fernsehr schaut. Wie gern hätte ich Freunde, mit denen ich mich jederzeit treffen kann, um einfach nur abzuhängen. Wie gern hätte ich mehr Selbstbewusstsein. Wie gern hätte ich alles, wie ich es will. 
Nur für einen Tag.



________
Mir geht's wieder so schlecht, wie vor einem Jahr. Nie war ich so tief in meinen Depressionen versunken, wie heute. Nie war ich so alleine, wie heute. Nie wollte ich so gerne sterben...wie heute. Ich brauche Milan, hier, bei mir, er muss mir doch helfen, er kann es. Nur er. Noch acht Tage. Noch acht. Hoffentlich passiert bis dahin nichts schlimmeres, als diese Abende, in denen ich halluziniere. Ich liebe ihn. Ich darf nicht schwach werden. Muss kämpfen.

Sonntag, 21. Juli 2013

Ich vermisse ihn. Ich vermisse ihn so sehr.
Ich fühle mich so leer, so einsam, so allein.
Ich will, dass er endlich wieder da ist, bei mir, in meinen Armen.
Ich will seine Küsse spüren, seine Nähe, seinen Körper.
Es ist gerade mal der erste Tag, an dem er 887km entfernt ist und es geht mir jetzt schon richtig dreckig, scheiße, mies.
Wie soll ich das ganze noch weitere scheiß 19 Tage aushalten?
Ich leide, ich leide so sehr, ich habe Bauchschmerzen, Krämpfe.
Keiner ist hier, der mich versteht, keiner, der mir zuhört.
Ich hab doch nur noch ihn und es fühlt sich jetzt schon so an, als wäre er seit einem Jahr weg.
Ich will, dass er Spaß hat, ich will, dass er glücklich ist, ich will, dass er nicht so leidet wie ich. Und das tut er auch nicht, denn er hat Unterhaltung, Spaß. Er hat alles, außer Internet oder jegliche Verbindung zu mir außer über die Handys seiner Freunde.
Es tut weh.
Ich liebe ihn so sehr, dass es weh tut, weil er so weit von mir weg ist. So weit, ohne mich.

Mittwoch, 10. Juli 2013

'Dear Diary,
I feel hopeless, depressed, angry.
But most of all I'm scared.
Part of me just want to end it,
but then I think of my love.
So I need to find a way through this.
No matter what it takes.'

Seit Tagen kann ich nicht schlafen, doch heute Abend, heute Abend ist der Albtraum vorbei. Fragt sich nur wie lange. Ein Monat? Zwei?
Milan, mein Freund, trifft sich heute mit seiner Ex. Wie fühlt man sich dabei? Soll ich's euch sagen? Beschissen. Am liebsten wäre ich heute nicht hier, einfach weg, woanders. Ich habe so große Angst. Wer verspricht mir, dass da nicht wieder mehr entsteht? Das kann mir keiner versprechen.
Es tut so weh. Es schmerzt. So dermaßen.
Ich weiß nicht, wie ich den heutigen Tag überleben soll.
Meine Narben von gestern, sind immer noch weit offen, verlieren Blut. Zu viel, zu tief.
Ich will nicht mehr. Mir geht's beschissen dabei. Ich brauche Ablenkung. Schneiden hilft nicht mehr.
Ich hab doch einfach nur Angst, dass sie dich mir wegnimmt, dass du gehst, dass ich dich verliere.

Dienstag, 9. Juli 2013

Das Schlimmste ist, wenn einem klar wird, dass man selbst das Monster ist, das einen zur Strecke bringt.

Sonntag, 7. Juli 2013

Dieses Gefühl.

Dieses Gefühl, wenn du einfach nur die Flasche, die du in der Hand hast, gegen deinen Balkon schlagen möchtest, damit sie zerspringt, dir Splitter ins Gesicht fliegen und du dir mit dem scharfen, kaputten Glas alles aufschneiden kannst.
Dieses Gefühl, wenn du auf der Straße sitzt und dein einziger Gedanke der ist, dass du dir den Kopf so lange auf die Straße schlagen möchtest, bis er blutet und du leidest.

Dieses Gefühl, wenn alle deine Freunde dich verlassen haben und du am liebsten alleine, abgeschottet leben willst.
Dieses Gefühl, wenn du bluten willst, wenn du leiden willst.
Dieses Gefühl, wenn du dich grundlos schneiden möchtest.
Dieses Gefühl, wenn du einfach nur sterben möchtest.

Samstag, 6. Juli 2013

forever. ∞

Ein wunderschöner Strand, Meer, Möwen. Nur du und ich und unsere beiden Kinder. Wir liegen da, während ich dich anschaue und mir sicher bin, dass ich dich immer noch wie am ersten Tag liebe und während du unsere Kinder betrachtest, wie sie mit dem Ball im Meer spielen. Du bist so wunderschön, so faszinierend und du bist Mein, einfach Mein. Während ich dich so anschaue wird mir so vieles klar. Wie sehr ich mein Leben doch liebe, wie glücklich ich doch bin, was ich alles habe. Ich habe dich und unsere zwei Kinder und das ist alles was ich mein ganzes Leben lang wollte und was ich nun habe und mehr brauch ich auch gar nicht. Als die Kinder aus dem Meer kommen und am Strand spielen, schaust du mich an, weil du dir sicher bist, dass Lukas und Emma in Sicherheit sind. Du schaust mich an, mit deinen braunen Augen, in denen ich mich immer verliere. Deine Haare, sie sehen so wunderbar aus, sie sitzen perfekt, obwohl du gerade erst aus dem Wasser kommst und deine Lippen, sie sind so schön, dass ich sie immer direkt küssen möchte. Stundenlang. Ununterbrochen. Ich bin bei dir so vollkommen, so glücklich, so voller Lebensfreude. Mit dir ist es so unendlich einfach, als müsste alles genau so sein. Wir schauen den Kindern beim spielen zu, als du meinen Kopf nimmst, in zu dir drehst, mich an dich ziehst und mir durch die Haare gehst, während du mich liebevoll küsst. Doch dann schrecken wir beide zurück und beginnen zu lachen, weil Lukas uns mit Wasser nass gemacht hat. Wir springen beide auf und spielen mit den Kindern, als du zu mir sagst: "Sprich mit mir, Annika." und ich erst dann realisiere, dass wir immer noch im Schwimmbad liegen, in der Gegenwart und dass wir eigentlich Skip-Bo spielen wollten. Dass wir immer noch Jugendliche sind und uns immer noch nicht in der Zukunft befinden. Doch dann wird mir auch noch klar, dass ich mich schon wieder in deinen Augen verloren hatte, als du die Karten mischtest und nach vorne schautest und du bist so schön dabei, bei allem was du tust. Genau solche Momente, genau diese, machen mir klar, wie sehr ich dich liebe und dass ich für immer mit dir zusammenbleiben will und dass wir das auch werden und dass wir eine wunderschöne Zukunft gemeinsam haben werden.

Freitag, 15. Februar 2013

Diese Stimmen, sie wollen einfach nicht aufhören zu schreien. Sie wollen alles zerstören, alles was ich liebe. Sie wollen mich am Abgrund sehen, verzweifelnd. Sie wollen jeden einzelnen schönen und glücklichen Moment zerstören. Diese Schreie sind unendlich laut, es sind so viele Stimmen auf einmal und ich kann nichts verstehen. Nichts außer, dass ich es verdient habe zu leiden, dass ich es nicht Wert bin zu leben und geliebt zu werden. Dass die Mitmenschen in meiner Umgebung wen besseres verdient haben. Haben sie auch, wirklich. Ich bin schließlich immer noch der schreckliche Mensch im Inneren, der ich vor 5 Monaten war. Der Mensch, der sich selbst verletzt und alle von sich abstoßt. Der, dem alles egal ist, der manche Menschen leiden sehen will.
Die Stimmen lassen mich durchdrehen, wollen, dass ich mich schneide, dass ich mich verletze, weil ich den Schmerz verdient habe. Stattdessen kralle ich mich an mir fest und kralle so lange, bis es fast blutet. Wenn mich Menschen darauf ansprechen sage ich: "Ich hab mich da nur gekratzt." und weiter wird dann ja auch nicht drauf eingegangen. Den wen interessiert es schon, wenn ein Mensch sich verletzt? Man wird doch sowieso nur als "Emo" abgestempelt, obwohl die meisten gar keine Ahnung haben und nicht mal wissen, dass das nicht gleich damit zu tun hat. 
Ich will aufhören, dagegen ankämpfen. Für den Menschen den ich liebe. Das schlimmste ist nicht mal, dass ich mich schneide, während er da ist, nein. Das schlimmste ist, den Menschen -den man von ganzem Herzen liebt- mit einem derart schmerzverkrampftem Gesicht zu sehen und nichts dagegen tun zu können, weil man sein eigenes Tun nicht mehr rückgängig machen kann. Den Schmerz selbst spürt man nicht mal mehr, sondern nur noch dieses schreckliche Gefühl, dass man jemandem mit seinem Handeln wehtut, ihn verletzt. Ungewollt.

Dienstag, 12. Februar 2013

Ich habe Angst, unglaubliche Angst, dass ich alles kaputt mache mit meinem Handeln und Denken. Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen, bis er daran zerbricht? Mir wird immer mehr bewusst, dass ich alles mit einem Mal zerstören könnte, wenn ich wollte. Ich will aber nicht, eigentlich. Doch die Stimmen lassen mich nicht mehr gehen, sie wollen mich einfach nicht glücklich sehen, sondern einfach nur leiden. Wollen, dass ich mir und anderen in meiner Umgebung Schmerzen hinzufüge, egal in welcher Art und Weise. Gestern hat mir meine beste Freundin klar gemacht, dass ich mir mein Glück nicht zerstören darf, ich soll darum kämpfen. Soll nicht die gleichen Fehler machen, wie sie sie macht. Sie hat Borderline und alle paar Tage macht sie ihren Freund fertig und er weint stundenlang. Gestern habe ich noch mit ihm telefoniert und mir hat das so leid getan, wie sie mit ihm manchmal umgeht. Es zerstört ihn und sie machte mir klar, dass ich das genauso gut bei anderen machen könnte. Bei all den Menschen die ich liebe, bei DEM Menschen, den ich liebe. Meine Angst und Zweifel werden immer größer und ich merke immer mehr, wie sie langsam die Oberhand gewinnen. Ich wollte nie, dass es so weit kommt. Verzeih mir, wenn ich dich jemals verletzen sollte. Verzeih mir, bitte.

Sonntag, 13. Januar 2013

Ich wurde von der lieben Yana getaggt. Dankeschön dafür!♥

Regeln:
1. Verlinke die Person von der du getaggt wurdest.

2. Schreibe 11 Dinge über dich.

3. Beantworte die 11 Fragen deines Taggers.

4. Tagge selber 11 Blogger mit weniger als 200 Lesern und stelle ihnen 11 Fragen.



11 Dinge über mich:
Ja, ich würde euch nun 11 Dinge nennen, wenn ich wüsste, was es so Wichtiges über mich zu sagen gibt. Ich kann mich nur schlecht selbst beschreiben, weil das immer wieder im Chaos endet und ihr nur noch Sachen wie "Ich bin scheiße, hässlich und dick." zu lesen bekommen würdet. Also lassen wir das lieber und überspringen den Teil.


Yana's Fragen:
1.Was ist dein Lieblingslied?
-Es gibt so viele schöne Lieder, aber am meisten mag ich gerade "Read all about it" von Emeli Sande.

2.Was ist das peinlichste das dir passiert ist?

-Das peinlichste, hm. Mir ist eigentlich nicht viel peinlich, weil ich zu allem stehe, aber ich denke es war als ich die Treppe runterfiel, als meine Cousine grade kam und meine damals beste Freundin in meinem Zimmer saß. Was anderes fällt mir gerade nicht ein.

3.Wie fühlst du dich grade?

-Momentan geht's mir leider nicht so gut, weil ich mir viel zu viele Gedanken um einen guten Freund mache.

4.Welches Buch hast du zuletzt gelesen?

-Bis(s) zum Ende der Nacht, ich lese nicht so viel.

5.Hast du ein Vorbild?

-Nein, eigentlich kein direktes. Ich beneide nur viele Mädchen, die wunderschön und richtig schlank sind.

6.Wo würdest du am liebsten hinreisen?

-Mir ist egal wohin, so lange es weg von hier ist und mit jemand Besonderem.

7.Was ist dein Lieblingstier?

-Ich finde Wölfe wunderschön und süße Katzen.

8.Wie alt bist du?

-17

9.Facebook oder Twitter?

-Facebook. Twitter habe ich zwar auch, aber bin da nicht mehr aktiv.

10.Was ist dein Traumberuf?

-Ich habe keinen Traumberuf, ich weiß noch nicht mal so, was ich später machen will, weil ich mir einfach keine Zukunft für mein Ich vorstellen kann.

11.Wie lange kennst du deine besten Freund oder deine beste Freundin?

-Die Frage ist blöd. Ich habe keine beste Freundin mehr.

Meine Fragen an euch:
1. Bist du verliebt?
2. Was bereust du am meisten in deinem Leben?
3. Bist du zufrieden mit dir selbst?
4. Was würdest du gerne ändern wollen?
5. Was würdest du dir wünschen, wenn du 3 Wünsche frei hättest?
6. Wie findest du die Gesellschaft?
7. Was magst du an dir?
8. Warum hast du Blogger?
9. Hast du schon mal einem fremden Menschen geholfen?
10. Was geht dir zur Zeit am meisten durch den Kopf?
11. Wie fühlst du dich?


Ich tagge:
Lisa
Mandelblüte
SommerFrost
Carlo
M
Charlie

Donnerstag, 3. Januar 2013

Nachts aufwachen, nachdenken. Aufstehen, fertig machen. Anziehen, raus gehen. Einfach mitten auf der Straße entlang gehen, den Gedanken freien Lauf lassen.
Leicht bekleidet laufe ich auf den Straßen lang, versuche mich auf den weißen Strichen zu halten. Balanciere förmlich auf den Strichen, auf den Markierungen. 
Keine Autos, keine Menschen. Nur die Leere und meine Gedanken. Schleiche umher und schau mir die Gegenwart an, wie verkorkst doch alles scheint. Ist wirklich alles verkorkst, oder scheint es für mich nur so? Mir wird bewusst, dass ich alleine bin, dass ich alles tun könnte, was ich will und niemanden würde es kümmern. Die Lichter sind grell und doch zu dunkel. 
Meine Haare fliegen mit dem Wind und meine Gänsehaut ist spürbar und doch fühle ich nichts von alledem. Ich setze mich auf den Kreisel und bleib dort sitzen. 
Schau mir die Nadeln von dem Tannenbaum an. Jede Nadel anders und doch gehören sie alle zusammen. Sie halten den Stamm. Sind wichtig, damit er aufblühen kann. 
Nach einer Weile wird mir bewusst, dass es so langsam hell wird und somit spaziere ich nach Hause. Schließe die Tür auf und verriegel sie wieder leise. Gehe langsam und schlapp die Treppen hoch und merke, dass keiner bemerkt hat, dass ich weg war. Keinen hat's gekümmert.