Milan. Milan ist jemand, der meinen Blog liest. Er ist einer der einzigen, dem ich meinen Blog anvertraut habe. Eigentlich der Einzige. Es ist schon irgendwie komisch, da wir uns zu dem Zeitpunkt vielleicht 42h kannten, wenn nicht sogar weniger. Jedenfalls verstehen wir uns sehr gut und ich bin so unglaublich froh ihn kennen gelernt zu haben. Wirklich sehr froh, da es nicht so ein 'Wow. Ich habe jemanden auf einer Sauftour kennen gelernt und habe jetzt nicht sonderlich viel mit ihm zu tun - Freund' ist. Ihm habe ich mit meinem Blog eigentlich alles anvertraut und es gibt eine Sache, die mich wirklich zum nachdenken bringt. Wirklich. Irgendwie sogar jeden Tag. Er schickte mir, ohne irgendwelche Vorwarnung, einen Link. Der Link führte zu einem Bild. Zu dem Bild.
Das war irgendwie das erste mal, wo ich mir dann bei jemandem gedacht habe, dass er sich wirklich sorgt. Was ich nie wollte. Ich will nicht, dass man sich um mich Sorgen macht, das bin ich schließlich nicht Wert.
Trotzdem bin ich unendlich froh, jemanden wie Milan kennen gelernt zu haben. Ich weiß nicht, aber ich glaube ohne ihn, wäre momentan alles schlechter. Denn so gesehen, wenn ich so darüber nachdenke, ist er momentan der Einzige, der alles weiß. Schon komisch, jemanden sein ganzes Leben anzuvertrauen und das innerhalb wirklich kurzer Zeit. 1 Woche und 2 Tage. Und trotzdem kommt es mir vor, als würden wir uns schon Ewigkeiten kennen. Zurück zu dem Bild. Ich konnte es, wie gesagt, kaum fassen, dass er, wenn er so ein Bild sieht an mich denkt. Das hat mir gezeigt, dass ich was ändern muss. Nur ich weiß nicht wie. Ich meinte dann halt, dass ich es ihm nicht versprechen kann, aber ich werde es versuchen. Denke ich zumindest. Wenn ich nicht immer wieder so Anfälle bekomme. Genauso wie gestern. Gestern habe ich stundenlang durchgeheult. Weil mein Leben einfach so hässlich ist und so unnütz. Ich weiß nichts mit meinem Leben anzufangen. Rein gar nichts. -
Schule. Vater. Mutter. Mutter's Freund. Mein Freund. Meine Freunde. Mein Leben. Mein Gewicht. Meine Anfälle. Meine kaputten Arme. - So viel, was mich beschäftigt. So viel, was mich zum weinen bringt. So viel, was mich bedrückt. So viel, was mich kaputt macht und zerstört!